Projekt Sudan / Südsudan
Während des Bürgerkriegs im Sudan (1983 – 2005) haben islamistische Milizen unzählige Menschen umgebracht oder als Sklaven in den Norden verschleppt. Viele dieser Opfer – meist Christen – werden bis heute festgehalten und sind der grausamen Willkür ihrer Sklavenhalter ausgesetzt. CSI hat bis anhin über 100.000 befreien können und hilft durch:
- Befreiung und Rückführung von Sklaven
- Hilfe zur Selbsthilfe mit Startsack und Ziege
- Medizinische Versorgung der Opfer
- Hilfsprogramme gegen Hungersnöte
- Politische Einflußnahme zum Schutz der Opfer von Sklaverei
Die letztjährige Ernte war so schlecht, dass die Leute im Südsudan bereits im November kaum mehr zu essen hatten. Inzwischen leiden viele Menschen Hunger und die Situation verschlimmert sich von Tag zu Tag. CSI will alles tun, um Hungertode zu verhindern.
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Als kleiner Junge wurde der heute 21-jährige Deng Yom Malith von arabischen Reitermilizen als Sklave in den Norden verschleppt. Jahre später kehrt er zurück und sieht seinen Vater wieder. Beide sind überglücklich.
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Bei unseren Sklavenbefreiungsaktionen sind die Interviews mit den Befreiten immer ein wichtiger Bestandteil. Sie geben Aufschluss über die wahre Natur der Sklaverei im Sudan. Angesichts der grausamen Schicksale ist jede Befreiung eine wunderbare Errettung.
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Abuk war 1998 von arabischen Milizen in den Norden verschleppt und zu Sklavenarbeit gezwungen worden. Dort lebte sie jahrelang unter entwürdigenden Umständen. Dank CSI ist sie nun frei.
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Am CSI-Tag betonten CSI-Arzt Dr. Luka Deng und Tong Deng Anei, Gesundheitsminister des Bundesstaates Nördlicher Bahr el-Ghazal, die Bedeutung der medizinischen Hilfe in der Region. Diese dient nicht nur den zurückkehrenden Sklaven, sondern auch der einheimischen Bevölkerung.
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Der kleine Aneh hat sein ganzes Leben als Sklave im Norden verbracht. Beschimpfungen, Schläge, Zwangsarbeit und sogar Vergewaltigung gehörten zu seinem Alltag. Jetzt ist er frei.
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Weil sie nicht verheiratet werden wollte, rammte der Sklavenhalter ihr ein Messer in den Hals: Angeer Maror Kiir, die Sklavin, die ihre Angst überwand und floh. Eine Geschichte von Leid und Elend, aber auch von Mut, Hoffnung und Freiheit.
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Als Kind wurde Agol von arabischen Milizen verschleppt, vergewaltigt und versklavt. CSI konnte sie befreien und für ein Leben in Freiheit ausrüsten.
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Bei der letzten Sklavenbefreiungsaktion konnten 300 ehemals Versklavte vom Sudan in ihre Heimat zurückkehren. Die Kämpfe im Südsudan haben unsere Arbeit bisher nicht beeinträchtigt. Unser Projektleiter, John Eibner, berichtet über die Lage vor Ort.
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Arabische Milizen legten Warawar im Februar 1999 in Schutt und Asche. Viele Männer erschossen sie, Frauen und Kinder führten sie gefangen in den Norden. Unter den Versklavten war auch Abuks Schwester Angom. Nach 15 Jahren Trennung kam es jetzt zu einem bewegenden Wiedersehen.
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