Projekt Südsudan
Während des Bürgerkriegs im Sudan (1983 – 2005) haben islamistische Milizen unzählige Menschen umgebracht oder als Sklaven in den Norden verschleppt. Viele dieser Opfer – meist Christen – werden bis heute festgehalten und sind der grausamen Willkür ihrer Sklavenhalter ausgesetzt. CSI hat bis anhin über 100.000 befreien können und hilft durch:
- Befreiung und Rückführung von Sklaven
- Hilfe zur Selbsthilfe mit Startsack und Ziege
- Medizinische Versorgung der Opfer
- Hilfsprogramme gegen Hungersnöte
- Politische Einflußnahme zum Schutz der Opfer von Sklaverei
Beim Überfall auf einen Marktplatz wurde die Südsudanesin Aweer Garang Kuol von muslimischen Milizen aus dem Norden verschleppt. 18 Jahre lang musste sie als Sklavin für verschiedene Familien schuften. Immer wieder wurde sie körperlich missbraucht. Aweer ist dankbar, dass sie befreit wurde und wieder in ihrer Heimat lebt.
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Atong Neguy Akoun musste 19 Jahre ihres noch jungen Lebens als Sklavin im Norden Sudans verbringen. Sie ist überglücklich und dankbar, dass sie befreit wurde und heute wieder im Südsudan lebt.
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Als junge Frau wurde die zierliche Titleeng Deng Chan von Arabern entführt und versklavt. 16 Jahre lang musste sie täglich schuften. Nach einem missglückten Fluchtversuch konnte sie mit Hilfe von Sklavenbefreier Adam entkommen. Im Interview berichtet sie über ihre Versklavung.
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Der Südsudanese Dut Ngong Kon war 19-jährig, als er von arabischen Milizen aus seinem Dorf entführt wurde. Nach einem qualvollen, zweiwöchigen Marsch wurde er im Sudan als Sklave verkauft. Sein Sklavenmeister behandelte ihn abschätzig und zwang ihn gar, im Stall zu schlafen. Dut ist dankbar, dass er nach 18 Jahren Versklavung wieder als freier Mensch…
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Für Nyanut Beng Ajaal war die Gefangennahme durch arabische Milizen ein doppeltes Trauma: Denn seitdem hat sie auch ihre Mutter aus den Augen verloren. Dass ihr Sklavenhalter Mohammed Ali sie nach 17 Jahren ziehen ließ, kam für die Südsudanesin überraschend, hatte er sie doch mehrmals vor einer Flucht gewarnt.
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Mehr als ein Drittel ihres Lebens verbrachte die 55-jährige Alieny Dut Uguom als gedemütigte Sklavin. Noch schlimmer als vom Sklavenhalter wurde sie von dessen Kindern misshandelt. Diese verletzten sie mit einer Schusswaffe schwer. Seit 27. Januar 2016 lebt Alieny in Freiheit. Sie erzählt:
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Den weitaus grössten Teil ihres noch jungen Lebens hat Adoir Akot Deng als Sklavin im Sudan erlebt. Sie ist glücklich und dankbar, dass sie Anfang dieses Jahres fliehen konnte und nun im Südsudan leben kann.
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Die heute 31-jährige Awein Kuol Lual war noch ein Kleinkind, als sie von arabischen Milizen verschleppt und verkauft wurde. Nach jahrzehntelanger brutaler Versklavung gelang ihr am 27. September 2015 die Flucht. Noch heute leidet sie an den Qualen, die ihr der Sklavenhalter zufügte.
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Alueth Bol Akuei erlebte fürchterliche Zeiten. Im ersten Jahr ihrer Versklavung musste sie angebunden bei den Eseln schlafen. Dank ihrem Mut konnte sie nach fast 20 Jahren Gefangenschaft ihrem brutalen Sklaventreiber entkommen.
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Achan Deng Kuel (ca. 25) war bei ihrer Entführung Mitte der 90er Jahre zu klein, um sich daran erinnern zu können. Als Sklavin im Norden des Sudan wurde sie zwangsverheiratet. Achan ist dankbar, dass sie mit einem ihrer drei Kinder befreit werden konnte.
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