Wasserterror begünstigt Cholera

Trinkwasser ist in der Region Hassake im Nordosten Syriens zu einem knappen Gut geworden, da der Grundwasserspiegel gesunken ist und viele Brunnen aufgrund von Dürre und Regenmangel versiegt sind.

77 Tage ohne Wasserversorgung

Türkische Besatzungstruppen und mit ihnen verbundene Söldner sabotieren in dieser Krisensituation nach Angaben von Einheimischen zudem seit 77 Tagen das Allouk-Wasserwerk und berauben eine Million Menschen ihres Zugangs zu Trinkwasser.

Viele Wasserpumpstationen, die den Nordosten Syriens versorgen, sind vom Allouk-Wasserwerk in Ras al-Ain abhängig.

Der zuständige Direktor für die Wasserversorgung in Hassake, Mahmoud Ukla, erklärte nach Medienberichten vom 10. Oktober, dass das Allouk-Wasserwerk von Truppen der Türkei (einem NATO-Mitglied!) mit Granaten beschossen wurde. Zudem hätten mit der Türkei verbundene dschihadistische Söldner die Stromkabel, die das Wasserwerk mit Elektrizität versorgten, gestohlen.

Verbrechen des NATO-Mitglieds Türkei?

Da die Wasserkrise anhält, wird sich das Leid der Menschen in Syrien verstärken. Die Ausbreitung der im September ausgebrochenen Cholera wird sich beschleunigen, wenn keine wirklichen Schritte unternommen werden, um die Versorgung der Stadt und Region Hassake mit sauberem Wasser sicherzustellen.

Nach Angaben syrischer Medien appellierten die Einwohner von Hassake an die Gremien der Vereinten Nationen und die internationale Gemeinschaft, „eine eindeutige Haltung zu dem von den türkischen Besatzern und ihren Verbündeten begangenen Kriegsverbrechen einzunehmen“. Sauberes Trinkwasser wird dringend benötigt, um die Ausbreitung der Cholera einzudämmen.

Bitte unterstützen Sie die Menschen in Syrien, ihren schweren Alltag zu meistern!

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