Projekt Irak
Seit 2003 haben hunderttausende Christen den Irak verlassen. Im Sommer 2014 marschierten Dschihadisten ein, mordeten und vertrieben Christen, Jesiden und andere religiöse Minderheiten. CSI hilft:
- Materielle Hilfe für die vielen Flüchtlinge in Kurdistan
- Ermutigung und medizinische Behandlung von Opfern von Terroranschlägen
- Verteilung von Kleidern, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln
- Medikamentenlieferungen an Apotheken in Flüchtlingslagern
- Stärkung der religiösen Minderheiten mit Lobbying im Irak und im Ausland
Neben Christen und Jesiden wurden im Nordirak auch andere religiöse Minderheiten von der Terrormiliz Islamischer Staat attackiert. Eine davon sind die Kaka’i, die einen mystischen Islam pflegen und den Kurden nahestehen.
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Beim IS-Angriff auf Bartella konnten Ismail Ibrahim Matti (16) und seine Mutter Jandark Benham Mansour (56) nicht rechtzeitig fliehen. Sie wurden nach Mossul gebracht, wo sie als Muslime leben mussten. Immer wieder wurden sie wegen Kleinigkeiten von IS-Schergen verprügelt.
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Er ist Tierarzt, sie Zahnärztin: Das einst gut situierte Ehepaar Awad hat Verfolgung und Schikane erdulden müssen, sei es durch die Terrormiliz IS, schiitische Milizen oder Kurden. Wie die meisten betroffenen Christen im Irak sehen sie die Flucht ins Ausland als einzige Option.
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Als der IS im August 2014 die Ninive-Ebene einnahm, konnten nicht alle rechtzeitig fliehen. Zwei ältere Christinnen aus Karakosch durchlebten über zwei Jahre den IS-Terror. Bei der Rückeroberung im Oktober 2016 wurden sie von der irakischen Armee befreit. CSI besuchte eine der beiden Frauen.
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Die meisten Flüchtlinge aus Mosul und Umgebung leben seit über zwei Jahren im irakischen Kurdengebiet. Vor kurzem wurden viele Dörfer zurückerobert. John Eibner war im Dezember 2016 vor Ort und berichtet über die aktuelle Lage.
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Wegen ihres hohen Alters konnten Laila und Nadir nicht rechtzeitig fliehen, als der Islamische Staat Karakosch einnahm. Zusammen mit anderen Zurückgebliebenen wurden die beiden aus der christlichen Stadt gefahren und inmitten der Wüste ausgesetzt.
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So wie die irakischen Christen Leila* und Nadir* die wegen des IS-Terrors in den Nordirak fliehen mussten, leiden unzählige Christen in Nahost.
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Der syrisch-orthodoxe Priester Bruder Daniel unterstützt die geflohenen Christen im Irak mit all seiner Kraft. Deren missliche Lage bringt auch ihn manchmal an den Rand der Verzweiflung. Im Extremfall würde er bleiben, bis der zweitletzte Christ den Irak verlassen hätte.
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Um als Christin zu überleben, floh Miriam Khader* im Sommer 2014 aus ihrer Heimat Mossul. Doch um Iraks zweitgrößte Stadt verlassen zu können, musste sie am IS-Checkpoint Erniedrigungen über sich ergehen lassen und Todesängste ausstehen.
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Yohanna Petros Mouche, der syrisch-katholische Erzbischof von Mossul, Kirkuk und Kurdistan, dankt in einer Mitteilung auch CSI für die anhaltende Unterstützung irakischer Christen. Was im Irak passiert, sei ein Genozid und ohne die Hilfe von Organisationen wie CSI hätten die irakischen Christen keine Überlebenschance gehabt.
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