Projekt Irak
Seit 2003 haben hunderttausende Christen den Irak verlassen. Im Sommer 2014 marschierten Dschihadisten ein, mordeten und vertrieben Christen, Jesiden und andere religiöse Minderheiten. CSI hilft:
- Materielle Hilfe für die vielen Flüchtlinge in Kurdistan
- Ermutigung und medizinische Behandlung von Opfern von Terroranschlägen
- Verteilung von Kleidern, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln
- Medikamentenlieferungen an Apotheken in Flüchtlingslagern
- Stärkung der religiösen Minderheiten mit Lobbying im Irak und im Ausland
Um als Christin zu überleben, floh Miriam Khader* im Sommer 2014 aus ihrer Heimat Mossul. Doch um Iraks zweitgrößte Stadt verlassen zu können, musste sie am IS-Checkpoint Erniedrigungen über sich ergehen lassen und Todesängste ausstehen.
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Yohanna Petros Mouche, der syrisch-katholische Erzbischof von Mossul, Kirkuk und Kurdistan, dankt in einer Mitteilung auch CSI für die anhaltende Unterstützung irakischer Christen. Was im Irak passiert, sei ein Genozid und ohne die Hilfe von Organisationen wie CSI hätten die irakischen Christen keine Überlebenschance gehabt.
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Trotz Problemen und Drohungen entschied sich Khaleel Shaaya immer wieder, im Irak zu bleiben. Selbst als der Islamische Staat 2014 sein Dorf Telskuf überfiel, resignierte er nicht. Nach dem erneuten IS-Angriff auf sein Dorf im Mai 2016 hält ihn jedoch kaum mehr etwas vom Auswandern ab.
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Die Hilfe für vertriebene Christen und Jesiden im Nordirak läuft auf Hochtouren. Der einheimische CSI-Partner Hammurabi hat die von CSI gestartete Verteilaktion im März und April 2016 weitergeführt. Unter anderem wurden knapp 3000 Hygienepakete verteilt. Zudem erhielten 50 jesidische Studierende Kleider.
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Lana (45) und ihre Familie konnten nicht rechtzeitig fliehen, als der Islamische Staat im Sommer 2014 die Ninive-Ebene überrannte. 45 qualvolle Tage mussten sie im IS-Gebiet ausharren, bevor die Flucht nach Kurdistan gelang. CSI-Nahost-Projektleiter John Eibner traf Lana auf seiner letzten Irakreise.
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Schicksalsschläge haben den jungen Familienvater Rami Kerio Hanna geprägt: 2009 wurde er durch eine Autobombe verletzt. Fünf Jahre später wurde er vom IS aus seiner Heimat vertrieben. In Kurdistan schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch. Doch hat seine Familie dort eine Zukunft?
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Bei der letzten Irak-Reise haben CSI-Mitarbeiter Hygienepakete und Wintermäntel in Sharanish verteilt. Das christliche Bergdorf an der Grenze zur Türkei wurde mehrmals Ziel von Bombardierungen. Der 80-jährige Dorfvorsteher Habeeb Thoma erklärt, warum er trotz allem bleiben will.
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Weshalb wir uns nicht für das tragische Schicksal der Christen im Nahen Osten interessieren. Ein Interview mit dem Nahost-Verantwortlichen von Christian Solidarity International.
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Louis Raphaël Sako, Patriarch der Chaldäischen Kirche im Irak, weist in seinem neuen Buch «Ne nous oubliez pas!» auf die akute Bedrohung der Christen im Irak hin. Sie benötigen dringend Hilfe. Ansonsten wird es in fünf Jahren im Irak keine Christen mehr geben.
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Das jesidische Geschwisterpaar Ezra (15) und Sahra (18)* konnte mit ihrer Familie vor dem IS-Terror fliehen. Bei der Hilfsgüterverteilung von CSI im irakischen Kurdistan erzählen sie über ihre Familie und ihre Zukunftspläne.
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