Projekt Indien

 

Hilfe für religiöse Minderheiten

In Indien sind religiöse Minderheiten zunehmender Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Seit 2010 leistet CSI zusammen mit Partnern vor Ort humanitäre Hilfe für die Opfer und setzt sich national sowie international auf juristischer Ebene für sie ein:

  • Juristische Unterstützung für Opfer religiöser Gewalt und Diskriminierung
  • Mikrokredite
  • Kinderheim für Opfer religiöser Gewalt
  • Landwirtschaftsprojekte
  • Unterstützung eines großen Netzwerks von Anwälten
  • Schulung zu Grundrechten für Angehörige religiöser Minderheiten

Hilfe für Opfer von Menschenhandel

Besonders Angehörige von Minderheiten sind gefährdet, Opfer von Menschenhandel zu werden. CSI engagiert sich mit Partnern vor Ort:

  • Prävention und Sensibilisierung an Schulen für potentielle Opfer, Lehrer und Eltern
  • Befreiung von Opfern
  • Rehabilitation und Reintegration von Opfern
  • Förderung eines nationalen Netzwerks von Polizisten gegen Menschenhandel
  • Aufbauhilfe von Kleingewerben, damit Eltern ihre Kinder nicht verkaufen

„Trotz aller Verfolgungen und Bedrängnisse: Die Kirche im Imphal-Tal blüht und blickt zuversichtlich in die Zukunft.“

Monsignore Dr. Stefan Killermann ist Judizialvikar und Domdekan im Bistum Eichstätt. Im Interview mit Christian Solidarity International (CSI) gibt er einen Einblick in das Leben der Christen in Manipur, die seit Mai 2023 Verfolgung erleben. CSI: Lieber Monsignore Killermann, gerade kommen Sie zurück von einer abenteuerlichen Reise zu den Christen im indischen Imphal-Tal, dem Bundesstaat…

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Manipur: Entsetzliche Gewalt gegen Frauen

Seit dem 3. Mai wird der Bundesstaat Manipur im Nordosten Indiens von anhaltenden Gewaltwellen heimgesucht. Nun taucht ein schockierendes Video auf. Es zeigt, wie zwei Frauen des mehrheitlich christlichen Kuki-Zo-Volkes öffentlich nackt vorgeführt und misshandelt werden, angeblich in Anwesenheit der Polizei. Das menschenverachtende Verbrechen hat sich bereits am 4. Mai im Bezirk Thoubal ereignet. Erst…

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Christen im Kampf gegen den Menschenhandel

In Indien ist der Verkauf von Menschen in die Arbeitssklaverei oder in die Prostitution ein verbreitetes Phänomen. CSI stemmt sich dagegen und organisiert mit lokalen Partnern Aufklärungskampagnen und leitet Befreiungsaktionen ein.   Jharkhand zählt zu den ärmsten Regionen Indiens. Die Volkszählung von 2011 zeigte, dass mehr als 67 Prozent der 33 Millionen Einwohner dieses Bundesstaats…

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Ein Schutzhaus für befreite Kindersklaven

Als Kindersklavin misshandelt und missbraucht: Dipal* ist eines von 540 Kindern in Indien, das durch CSI aus den Fängen von Menschenhändlern gerettet wurde. CSI möchte befreiten Kindern auch in Zukunft ein sicheres Zuhause bieten können, deshalb soll im Frühjahr 2019 ein neues Schutzhaus für befreite Kindersklaven eröffnet werden.

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Dorfgemeinschaft foltert Christ zu Tode

Der 50-jährige Christ Bartu Urawn aus dem indischen Bundesstaat Jharkhand erlag am 20. Januar 2017 an den Folgen einer schrecklichen Folter. Weil er und seine Frau am christlichen Glauben festhielten, fesselten die Nachbarn ihre Hände, versenkten sie bis zum Nacken in einen eiskalten Teich und banden sie am Nacken fest. Die Tortur dauerte 17 Stunden.

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