Interview: Warum musste Deborah Yakubu sterben?

Der grausame Lynchmord an der christlichen Studentin Deborah Yakubu beschäftigt nicht nur die verunsicherten Christen in Nigeria. Dr. Franklyne Ogbunwezeh, CSI-Leiter der Genozid-Prävention in Afrika, erläutert die schrecklichen Geschehnisse im Video-Interview.

Jährlich werden in Nigeria Tausende Christen wegen ihres Glaubens getötet. Doch nur selten wühlt ein religiös motivierter Mord derart auf wie jener an Deborah Yakubu vom 12. Mai 2022. An diesem Tag wurde die Studentin im nordwestlichen Bundesstaat Sokoto wegen Blasphemie-Anschuldigungen durch einen muslimischen Studentenmob gesteinigt, zu Tode geprügelt und verbrannt.

Diese fürchterliche Tat ist absolut befremdend. Doch ebenso verstörend ist die Tatsache, dass der Mord an Deborah nicht einmal von Nigerias muslimischem Präsidenten Muhammadu Buhari verurteilt wird, wie Dr. Ogbunwezeh im Video-Interview auf Deutsch darlegt. Der CSI-Leiter der Genozid-Prävention in Afrika ruft die internationale Gemeinschaft auf, die gewaltvolle Christenverfolgung in Nigeria ernst zu nehmen und sich aktiv für die Rechte der bedrängten Christen einzusetzen.

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