Islamistische Terrororganisationen, die ihre Stellungen nördlich von Lattakia und nordwestlich von Idlib ausgebaut haben, beschießen im Sommer 2023 – wie auch schon in den vergangenen Jahren – Waldgebiete und landwirtschaftliche Flächen mit Raketen und Drohnen, um Feuer zu entfachen und Feuerwehrleute und Zivilisten in von der Regierung kontrollierten Gebieten zu töten. Gerade alawitische und christliche Dörfer sind Ziele der Attacken.

Jalal Daoud, Direktor des Zivilschutzes in Lattakia, betonte im Juli, dass auch die Arbeit der Feuerwehrleute durch den Beschuss mit Mörsergranaten durch die dschihadistischen Terrororganisationen massiv behindert werde. Daoud fügte gegenüber Journalisten hinzu, dass es nicht hinnehmbar sei, dass die ohnehin gefährliche Arbeit der aufgrund der Armut des Landes und westlicher Sanktionen unzureichend ausgerüsteten Feuerwehrleute von den Terroristen sabotiert werde.

Großen Teilen der syrischen Bevölkerung wird seit Jahren der Zugang zu ausreichend Nahrung und Trinkwasser versperrt, weil terroristische Gruppen, die nicht selten vom NATO-Mitglied Türkei unterstützt werden, Getreidefelder und Olivenhaine im Nordwesten und Osten Syriens anzünden und die öffentliche Wasserversorgung angreifen.