Türkische Invasion in Syrien

Die türkische Invasion im Nordosten Syriens hat eine Massenflucht ausgelöst, Christen und ihre Nachbarn sind auf der Flucht. Die Gräueltaten der türkischen Kampfverbände sind groß. Christen werden gezielt angegriffen. CSI unterstützt die Nothilfe lokaler christlicher Partner vor Ort.

In Qamischli – einem wichtigen christlichen Bevölkerungszentrum – und in vielen anderen Städten und Dörfern im Nordosten Syriens herrscht wieder Krieg. Vom türkischen Terror geplagte Väter, Mütter, Kinder und Großeltern drängen sich in Autos und Lastwagen und halten die wenigen Wertsachen, die sie tragen können, fest in den Händen. Die Opfer sind hauptsächlich Christen und auch Kurden, Araber und Jesiden.

Erdogans Drohung

Die Christen sind größtenteils Nachkommen von Überlebenden des großen türkischen Völkermords an Armeniern, Syrern und Assyrern vor etwas mehr als 100 Jahren. Sie fanden Zuflucht in Syrien. Heute drohen die mächtigen politischen Erben dieses Genozids, ein neues ethnisch und religiös gesäubertes Territorium zu schaffen. Der türkische islamistische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat gedroht, die Häuser der Vertriebenen mit sunnitischen Arabern zu füllen. 

Akute Not 

Die vertriebenen Christen und ihre Nachbarn fliehen jetzt entweder nach Süden in das von der syrischen Regierung kontrollierte Gebiet oder nach Osten in den benachbarten Irak. Sie brauchen schnellstmöglich Nahrung, Unterkunft und Medikamente. Das Leiden ist besonders schlimm für die Schwächsten: ältere Menschen, Kranke, Babys und Kleinkinder. CSI leistete schon Soforthilfe, als der Islamische Staat (IS) Kirchen zerstörte und die lokale Bevölkerung terrorisierte. In der aktuellen Krise beteiligt sich CSI erneut an den Hilfsmaßnahmen lokaler christlicher Partner vor Ort.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Hilfe für die notleidenden Menschen im Nordosten Syriens.

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