Projekt Pakistan
In Pakistan leiden Christen unter Diskriminierung und Gewalt. Sie sind überdurchschnittlich stark von Armut und Ausgrenzung betroffen. CSI hilft:
- Materielle und medizinische Hilfe für die Einwohner von christlichen Slums
- Hilfe für Opfer von gewaltsamen Übergriffen
- Unterstützung für Schulen
- Bildung und Aufklärung über den Umgang mit dem Blasphemie-Gesetz
In Youhanabad, einem von Christen bewohnten Vorort von Lahore, haben zwei islamistische Selbstmordattentäter am 15. März 2015 ein Blutbad angerichtet. CSI war bereits einen Tag später vor Ort. Im Mai besuchte unser Mitarbeiter Gunnar Wiebalck den Ort des Schreckens.
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Das Oberste Gericht Pakistans hat die Todesstrafe gegen die Christin Asia Bibi (50) ausgesetzt. Ihr Fall wird neu angehört. Asia Bibi war in erster und zweiter Instanz der Blasphemie für schuldig befunden und zum Tode verurteilt worden.
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In letzter Zeit verübten Taliban in Pakistan wiederholt Großanschläge, zuletzt im März 2015. CSI hat sich in den vergangenen anderthalb Jahren um Überlebende des Attentats vom September 2013 in Peschawar gekümmert. Eine von ihnen ist Fehmida. CSI-Projektleiter Gunnar Wiebalck hat sie besucht.
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126 Tote beim Anschlag auf eine Kirche im September 2013, fast 150 Tote beim Anschlag auf eine Schule im Dezember 2014. Den jüngsten großanschlag verübten die Taliban im März 2015 auf zwei Kirchen. Mutige Wachleute konnten hohe Opferzahlen verhindern, dennoch wurden Dutzende verletzt. CSI ist bei Verletzten und Hinterbliebenen.
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Vor vier Jahren wurde der Minister für Minderheiten, Shahbaz Bhatti, erschossen. Er hatte sich für die Freilassung von Asia Bibi und die Revision der Blasphemiegesetze ausgesprochen. Beide Forderungen sind leider immer noch nicht erfüllt.
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Bei den sogenannten Blasphemiegesetzen handelt es sich um die Artikel 295 bis 298 («Verstöße gegen die Religion») des pakistanischen Strafgesetzbuchs.
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Beim Selbstmordattentat der Taliban auf die Allerheiligenkirche in Peschawar kamen über 120 Christen ums Leben, viele wurden verletzt. CSI leistete Nothilfe und übernahm medizinische Behandlungskosten. Gunnar Wiebalck berichtet über drei Hilfsempfängerinnen nach ihren Operationen.
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Über tausend Personen wurden in Pakistan in den letzten Jahren wegen Blasphemie angeklagt. Religiöse Minderheiten sind besonders stark betroffen. Gunnar Wiebalck und Shamoon Masih besuchten im November 2014 Angehörige von Blasphemieopfern, um Trost und Hilfe zu spenden.
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Vor dreieinhalb Jahren wurde Shahbaz Bhatti ermordet. Nach den Tätern wurde nur halbherzig gefahndet, das Verfahren verlief im Sand, die Behörden verweigerten den Zeugen Schutz, so dass sie nicht auszusagen wagten. Wir fordern die Verurteilung der Mörder.
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Shafqat Emmanuel und Shagufta Kausar, ein christliches Ehepaar, wurden zum Tod verurteilt, weil sie ein blasphemisches SMS verschickt haben sollen. Unter islamistischem Druck fällte der Richter dieses Fehlurteil, obwohl keine überzeugenden Beweise gegen das Ehepaar vorliegen.
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