Projekt Syrien
Syrien ist die Wiege der Christenheit. Syrien ist ein säkularer Staat, der den religiösen Pluralismus anerkennt. Im 2011 entfachten Krieg verfolgten islamistische Rebellen Christen, Schiiten, Alawiten, Jesiden, gemäßigte Muslime und andere, die ihrer Ideologie im Wege waren. Religiöse Säuberungen fanden statt. Seit Beginn der Krise arbeitet CSI mit hervorragenden kirchlichen Partnern vor Ort. CSI hilft Kriegsopfern und Binnenflüchtlingen, damit die Christen in Syrien verwurzelt bleiben:
- Verteilung von Lebensmitteln und Medikamenten
- Nothilfe für Bedürftige im Erdbebengebiet um Aleppo
- Finanzierung christlicher Schulen
- Freizeitprogramme und friedensfördernde Workshops
- Psychologische Betreuung von Traumatisierten
- Aufbau von Wohnhäusern und Schulen
- Ärztliche Versorgung
- Stärkung der religiösen Minderheiten durch Lobbying im Ausland
Tausende assyrische Christen flohen im Februar 2015 aus ihren Dörfern am Chabur-Fluss vor der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Nach der Rückeroberung im Mai durch die Kurden wagen sich viele Familien in ihre Heimat zurück. Sie sind jedoch auf Hilfe angewiesen.
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Über 1,3 Millionen Christen haben in den letzten zwölf Jahren den Irak und Syrien verlassen. Auch Angehörige anderer religiöser Minderheiten, wie Jesiden oder Schiiten, wurden vertrieben oder umgebracht. CSI-Projektleiter Dr. John Eibner beantwortet Fragen zur Krise im Nahen Osten.
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Zwei Drittel aller Christen sind aus der Zwei-Millionen-Stadt Aleppo geflüchtet. Fadi, ein kirchlicher Mitarbeiter und CSI-Projektpartner, harrt aus und hilft seinen Mitchristen – in großer Unsicherheit, unter Lebensgefahr und vielen Entbehrungen.
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John Eibner von CSI reist regelmäßig nach Syrien. Auf seiner letzten Reise hat er mit Flüchtlingen aus der Stadt Idlib gesprochen, die Ende März 2015 von den Rebellen eingenommen wurde. Nach über vier Jahren Krieg sind viele Syrer verzweifelt. CSI steht ihnen in dieser Misere bei.
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Adam spricht nicht mehr, seit er bei einem Luftangriff verletzt wurde. Er ist eines der Flüchtlingskinder, um die sich Schwester Sara unermüdlich kümmert. Sie und ihr Team kämpfen gegen die harte Realität des Kriegs an und versuchen, den Kindern so etwas wie Normalität zu vermitteln.
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100 Jahre nach dem Genozid in der Türkei sind Nachkommen von Genozid-Überlebenden in Syrien und im Irak in Lebensgefahr. Unsere Petition ist nötiger denn je. Wir möchten sie einreichen – brauchen aber noch weitere Unterschriften.
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Projektleiter Dr. John Eibner reiste kürzlich nach Syrien. Er besuchte neben Gebieten, die immer unter der Kontrolle der syrischen Regierung standen, auch Homs und Maalula, die – zumindest in Teilen – von den Dschihadisten eingenommen worden waren. Noch immer herrscht totale Zerstörung.
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Er will sich trotz aller Gefahr für die Hilfsbedürftigen einsetzen: Erzbischof Jean Kawak.
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Die Hoffnung auf Politik und Diplomatie ist verschwindend klein. Die syrischen Flüchtlinge sind auf Personen angewiesen, die im Hier und Jetzt sofort helfen. Schwester Sara* ist eine solche Person.
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Die syrische Ordensschwester Sara musste ihr Zuhause wegen des Kriegs verlassen. Nun setzt sie sich mit allen Kräften für Landsleute ein, die ebenfalls fliehen mussten. CSI unterstützt sie dabei. In der Schweiz erzählte sie von ihrer Arbeit.
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