Projekt Syrien

Syrien ist die Wiege der Christenheit. Syrien ist ein säkularer Staat, der den religiösen Pluralismus anerkennt. Im 2011 entfachten Krieg verfolgten islamistische Rebellen Christen, Schiiten, Alawiten, Jesiden, gemäßigte Muslime und andere, die ihrer Ideologie im Wege waren. Religiöse Säuberungen fanden statt. Seit Beginn der Krise arbeitet CSI mit hervorragenden kirchlichen Partnern vor Ort. CSI hilft Kriegsopfern und Binnenflüchtlingen, damit die Christen in Syrien verwurzelt bleiben:

  • Verteilung von Lebensmitteln und Medikamenten
  • Nothilfe für Bedürftige im Erdbebengebiet um Aleppo
  • Finanzierung christlicher Schulen
  • Freizeitprogramme und friedensfördernde Workshops
  • Psychologische Betreuung von Traumatisierten
  • Aufbau von Wohnhäusern und Schulen
  • Ärztliche Versorgung
  • Stärkung der religiösen Minderheiten durch Lobbying im Ausland

Sanktionen gegen Syrien – „ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“

Alena Douhan, UN-Sonderberichterstatterin zu den negativen Auswirkungen einseitiger Zwangsmaßnahmen (Sanktionen) warnt: Die Wirtschaftssanktionen gegen Syrien können zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden. CSI schließt sich Douhans Aufruf an, die einseitigen Sanktionen sofort aufzuheben. In Syrien spielt sich eine humanitäre Katastrophe ab. Einen wesentlichen Anteil daran haben die umfassenden Wirtschaftssanktionen von USA, EU und anderen…

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Wasserterror begünstigt Cholera

Trinkwasser ist in der Region Hassake im Nordosten Syriens zu einem knappen Gut geworden, da der Grundwasserspiegel gesunken ist und viele Brunnen aufgrund von Dürre und Regenmangel versiegt sind. 77 Tage ohne Wasserversorgung Türkische Besatzungstruppen und mit ihnen verbundene Söldner sabotieren in dieser Krisensituation nach Angaben von Einheimischen zudem seit 77 Tagen das Allouk-Wasserwerk und…

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Wiedereröffnung des Klosters Mar Elian – ein Freudentag

Im August 2015 führte der Islamische Staat (IS) der Weltöffentlichkeit seinen Hass gegen die Christen Syriens vor Augen, als er medienwirksam die Zerstörung des in das 5. Jhdt. zurückreichenden Klosters des heiligen Elian in al-Qaryatayn inszenierte. Mit Dynamit und einem Bulldozer zerstörten die Terroristen den von einem Metallgitter geschützten antiken Sarkophag, der die Gebeine des…

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In Syrien Hoffnung sähen

Zwar wird in Syrien kaum noch gekämpft, dennoch ist die Situation unhaltbar. Der Krieg hat viel zerstört, unter den unmenschlichen Wirtschaftssanktionen des Westens leidet die Bevölkerung. Der fehlende Friede verhindert Versöhnung und Wiederaufbau. Ein Kommentar von Dr. Nabil Antaki, Aleppo:   Die Welt hat noch nie eine derartige Welle der Solidarität erlebt, wie sie sich…

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Ex-Botschafter: „Das ist moralisch absolut verkommen.“

Der ehemalige Botschafter Großbritanniens in Syrien, Peter Ford, prangert seit Jahren den Krieg und die internationale Kampagne gegen Syrien an, deren derzeit schlimmster Ausdruck die todbringenden US/EU-Wirtschaftssanktionen sind. Ford ist Unterstützer eines internationalen Netzwerkes, das sich für die Beendigung der Wirtschaftssanktionen gegen Syrien einsetzt. Er gab schon 2021 Aaron Maté ein herausragendes Interview, dessen deutsche…

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Syrien: Kampf ums Überleben

Auch wenn die Medien das Interesse an Syrien verloren haben, ist doch die Lage in dem vom Krieg schwer verwüsteten Land dramatischer denn je. Die Schwäche der Wirtschaft, radikale Wirtschaftssanktionen des Westens, von Terroristen angezündete Weizenfelder und verwüstete Olivenhaine führen zu Teuerung, Nahrungsmittelknappheit und Hunger. Schätzungsweise 14,6 Millionen Menschen in Syrien sind auf humanitäre Hilfe…

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Die Hoffnung in Aleppo am Leben erhalten

Dr. Nabil Antaki, CSI-Partner und Arzt aus Aleppo nimmt den Westen wegen der verhängten Sanktionen in die Verantwortung: „Die Sanktionen sind für die Syrer tödlich.“ Ein Interview.   CSI: Lieber Dr. Antaki, wie ist die Lage in Aleppo heute? Dr. Antaki: Militärisch gesehen ist es ruhig. Die Regierung hat schon 2016 die Kontrolle über ganz…

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Weihnachtsgeschenke für verfolgte Christen – Machen Sie noch mit!

Auch verfolgte und notleidende Christen sollen mit großer Weihnachtsfreude erfüllt werden. Dazu gehören neben den religösen Feierlichkeiten auch kleine Geschenke und gemeinsame Feierstunden. Die diesjährige CSI-Weihnachtsaktion kommt benachteiligten Christen in Ägypten, Bangladesch, Bergkarabach, Indien, Irak, Nigeria sowie Pakistan und Syrien zugute. Gemeinsam wollen wir mit Christus Licht in den dunklen Alltag vieler unserer Glaubensgeschwister bringen.…

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Die große Not der Betagten

Traditionell wird im Nahen Osten die Altenpflege den Familien überlassen. Doch seit Kriegsausbruch 2011 haben junge Menschen Syrien weit häufiger verlassen als ihre älteren Verwandten, die fest in ihrer Heimat verwurzelt sind und nicht ins Ausland fliehen wollten. Als Folge davon sind sie im beschwerlichen Alltag vielfach auf sich allein gestellt und drohen, wegen fehlender…

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Hilfstransport nach Syrien unterwegs

Viele ehrenamtlich Helferinnen und Helfer waren am 11. September nach Augsburg gekommen, um einen Hochseecontainer mit von Privatleuten, Firmen und sozialen Einrichtungen zur Verfügung gestellten Hilfsgütern zu beladen. Ultraschallgeräte für Arztpraxen, Rollstühle, Pflegeutensilien, Kleidung, Spielzeug und noch vieles mehr wurde verstaut, was den von Krieg, Sanktionen, Dürre und der Coronapandemie schwer betroffenen Menschen in Syrien…

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