Projekt Nigeria
Islamistische Extremisten wie die Terrorgruppe Boko Haram oder die Fulani-Hirten gehen mit brutaler Gewalt gegen all jene vor, die ihre radikalen religiösen Ansichten nicht teilen. CSI hilft vor Ort:
- Medizinische Hilfe für Opfer von Terroranschlägen
- Mikrokredite für Flüchtlinge und Opfer von Anschlägen
- Längerfristige Betreuung von Opfern
- Lieferungen von Lebensmitteln an Flüchtlingscamps und Vertriebene
- Finanzielle Unterstützung für Schulen
- Internationale Information von Medien und Politikern
Extremistische Fulani-Nomaden haben im Bundesstaat Benue im Zentrum Nigerias mehrere Dörfer überfallen. Bei diesen gewalttätigen Übergriffen zwischen dem 10. und 20. März 2017 starben 60 Menschen, mehrheitlich Christen. Im benachbarten Bundesstaat Nasarawa haben die Fulani dieses Jahr über 200 vorwiegend christliche Dorfbewohner getötet.
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Pater Michael setzt sich für die Opfer des Bombenanschlags von Madalla 2011 ein. Doch der CSI-Partner aus Nigeria leitet auch die Entwicklungsarbeit der Diözese von Minna. In dieser Funktion unterstützt der engagierte Priester junge StudentInnen wie Albertina Albert und Florence Ador. «So wie mir geholfen wurde, möchte ich nun andere Menschen unterstützen», fasst er die…
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Für ein Treffen mit CSI-Vertretern reiste Pater Timothy von Mubi nach Abuja. Nach seinen Angaben hat sich die Sicherheitslage in den nordöstlichen Städten Nigerias für die Christen gebessert. Doch aus den Dörfern strömen immer noch viele Flüchtlinge in die Städte.
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Ihr Sohn Yakobu wurde fälschlicherweise beschuldigt, eine christliche Miliz gegen die Muslime angestachelt zu haben. Deshalb wollte die islamistische Terrorgruppe Boko Haram die 75-jährige Aishafu Joshua umbringen. Doch ältere Muslime schritten ein.
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Viele Christen, die den Bombenanschlag in der St.-Theresa–Kirche von Weihnachten 2011 in Madalla überlebt haben, kommen heute mit ihrem Schicksal gut zurecht. Doch selbst bei ihnen sind die Wunden noch sichtbar. CSI-Redaktionsleiter Reto Baliarda sprach in Madalla mit Überlebenden.
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Beim Angriff auf ihr Dorf Ngoshe wurden Sina Ibrahims Frau und Kinder von Boko-Haram-Terroristen gekidnappt. Nach drei Wochen konnten sie flüchten. Die wiedervereinte Familie landete Monate später im Flüchtlingscamp in Jos. CSI-Redaktionsleiter Reto Baliarda sprach mit Sina vor Ort.
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Muslimische Hirten des Fulani-Stammes drangen am 29. September 2016 ins christliche Dorf Antang im Norden Nigerias ein. Sie töteten 21 Menschen. Mehr als 30 Bewohner wurden verletzt.
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Die sechsfache Mutter Lucy wollte für ihre Familie Essen besorgen, als sie Boko-Haram-Kämpfern in die Hände fiel. Im selbst ausgerufenen Kalifat in der Stadt Gwoza fastete und betete sie fünf Tage lang. Einige Wochen später gelang ihr die Flucht, auch dank der Hilfe einer älteren Frau. Sie erzählt:
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Die fünffache Mutter Mary Daniel wird von den Boko-Haram-Extremisten überfallen. Sie muss zusehen, wie diese ihren Sohn töten. Mary widersteht der Versuchung, aus Angst zum Islam zu konvertieren. Nach viermonatiger Gefangenschaft gelingen ihr und ihren über- lebenden Kindern die Flucht. Sie berichtet:
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Die Übergriffe von extremistischen Fulani-Gruppen nehmen in Nigeria seit Jahren zu. Anders als Boko Haram treiben die Islamisten unter den Fulani ihr fürchterliches Unwesen nicht nur im Norden. Sie bedrohen auch den mittleren Süden – und werden strafrechtlich kaum verfolgt.
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