Projekt Sudan / Südsudan
Während des Bürgerkriegs im Sudan (1983 – 2005) haben islamistische Milizen unzählige Menschen umgebracht oder als Sklaven in den Norden verschleppt. Viele dieser Opfer – meist Christen – werden bis heute festgehalten und sind der grausamen Willkür ihrer Sklavenhalter ausgesetzt. CSI hat seit 1995 über 160.000 Sklavinnen und Sklaven befreit und hilft durch:
- Befreiung und Rückführung von Versklavten in den Südsudan
- Hilfe zur Selbsthilfe mit Startsack und Milchziege
- Medizinische Versorgung der Opfer von Sklaverei und Krieg
- Hilfsprogramme gegen Hungersnöte
- Politische Einflußnahme zum Schutz der Opfer von Sklaverei und Krieg
Die deutsche Kolonialgeschichte währte ganze 35 Jahre. Erst 1884 begann das Deutsche Kaiserreich, auf dem afrikanischen Kontinent sogenannte Schutzgebiete zu errichten, verlor diese aber bereits 1919 an die Siegermächte des Ersten Weltkriegs. Das gerade erschienene Buch Postkoloniale Mythen. Auf den Spuren eines modischen Narrativs des 1977 in Rostock geborenen Publizisten Mathias Brodkorb beleuchtet insbesondere Episoden…
Weiterlesen
Jahrelang war Garang Dut Wol als Sklave im Sudan gefangen. Mit Hilfe von CSI konnte er zurück in den Südsudan. Dort erzählt er seine beeindruckende Lebensgeschichte. „Mein altes Leben war so gut. In unserem Dorf herrschte Frieden, und alle hatten genug zu essen“, erinnert sich der heute 55-jährige Garang an seine jungen Jahre. Doch als…
Weiterlesen
Philips Titus Kafi hat ein großes Herz für Kinder. Er leitet in den Nuba-Bergen ehrenamtlich eine christliche Schule mit über 240 Mädchen und Jungen. Seinen Lebensunterhalt verdient der zweifache Vater durch seine Farm und mit einem Transportdienst, den er dank eines Fahrrads, das er von CSI erhielt, anbieten kann. Als der heute 33-jährige Christ Philips…
Weiterlesen
Im sudanesischen Ort Wad Madani haben Truppen der Sudanesischen Streitkräfte (SAF) zahlreiche südsudanesische Christen ermordet. Die Spannungen zwischen den Nachbarn Sudan und Südsudan eskalieren. Das Massaker erinnert an die ethnische und religiöse Gewalt, die nach einem jahrzehntelangen Krieg 2011 letztendlich zur Unabhängigkeit Südsudans führte. Im Sudan selbst tobt seit April 2023 erneut ein Bürgerkrieg. Damals…
Weiterlesen
Von ihrem Ehemann im Stich gelassen, flüchtete Sarah (35) mit ihren vier Kindern vor dem Krieg im Sudan. In einem südsudanesischen Flüchtlingslager hat sie den christlichen Glauben angenommen. Trotz der Unterstützung durch CSI macht die Familie im Lager schwere Zeiten durch. Von ihrem Ehemann verlassen, war Sarah mit ihren drei Töchtern und ihrem Sohn auf…
Weiterlesen
In einer erfolgreichen Aktion zur Befreiung von Christen aus der Sklaverei hat das lokale CSI-Team am 28. September 2024 im Bezirk Aweil Nord und am 29. September 2024 im Bezirk Aweil Ost insgesamt 300 Sklaven aus dem Sudan in die Freiheit entlassen. Der Empfang in den Aufnahmegemeinden im Südsudan war von großer Freude geprägt; die…
Weiterlesen
Mehrere Gruppen von Christen wurden von Regierungstruppen festgenommen, als sie vor dem Bürgerkrieg in Khartum in die Nuba-Berge flohen. Die sudanesischen Streitkräfte (SAF) beschuldigten sie, mit den rivalisierenden Rapid Support Forces (RSF) zusammenzuarbeiten. Unterdessen wird die humanitäre Lage in den Nuba-Bergen, in denen fast 800.000 Binnenvertriebene leben, immer prekärer. Wie sudanesische Quellen berichten, nahm der…
Weiterlesen
Im Sudan ist nach einem Jahr Krieg die Lage der Zivilbevölkerung dramatischer denn je. Rund zehn Millionen Menschen leben im eigenen Land als Vertriebene. Viele hungern. Aufgrund der anhaltenden heftigen Kämpfe in den meisten Bundesstaaten des Sudan sind viele Menschen nicht mehr in der Lage, ihre Felder zu bestellen. CSI hilft den Hungernden in den…
Weiterlesen
Die Lage der Christen in den südlichen Nuba-Bergen bleibt angespannt. Wegen der Gefechte zwischen der sudanesischen Armee (SAF) und verfeindeter Milizen (RSF) sind zehntausende Christen aus der Hauptstadt Khartum in ihre Heimat in den Bundesstaat Süd-Kordofan (Nuba-Berge) geflohen. Nach monatelangen Kämpfen in der Hauptstadt Khartum hat sich der Konflikt auf die meisten Gebiete des Sudan…
Weiterlesen
Nyirou Majok Aweer (27) hat in ihrem bisherigen Leben nichts anderes als die Sklaverei erlebt. Als sie krank war, wurde sie von ihrem Besitzer Ali Adam geschlagen und mit dem Gewehr bedroht. Nyirou ist überglücklich, dass sie heute im Südsudan in Freiheit lebt. Nyirou kam als Tochter einer Sklavin im sudanesischen Dorf Makeringa zur Welt.…
Weiterlesen